Mittwoch, 8. April, 12-13 Uhr, Stadthaus II, Ludgeriplatz, Münster
Die Mahnwache wird veranstaltet vom Bündnis gegen Abschiebungen und Seebrücke Münster, um auf die katastrophale Situation von Geflüchteten in den Lagern in Griechenland aufmerksam zu machen. Die Forderung lautet: Die Lager müssen zum Schutz der Menschen sofort evakuiert werden. Gerade auf der Insel Lesbos, wo 22.000 Geflüchtete auf engstem Raum in Lagern leben und in den Krankenhäusern nur sechs Intensivbetten zur Verfügung stehen, sind die Folgen von Corona-Infizierungen nicht abzusehen. Die europäischen Länder müssen nun endlich die Menschen aufnehmen – gerade in Zeiten der Pandemie.
Die Versammlungsbehörde der Stadt Münster hatte die Anmeldung dieser Mahnwache angesichts der Corona-Krise zunächst untersagt, mit Verweis auf die Corona-Schutzverordnung. Am 7. April wurde das Verbot zurückgenommen. Für die Mahnwache gelten folgende Auflagen: Es dürfen nur 12 Personen parallel teilnehmen, es muss eine Distanz zwischen den Personen von 2 Meter gewahrt werden, Mund- und Nasenschutz sind Pflicht, Flugblätter dürfen nicht verteilt werden.
Setzen wir ein Zeichen gegen die tödliche Abschottung durch die EU!
Und halten wir an unserem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit fest!
Bündnis gegen Abschiebungen und Seebrücke Münster